Die Geschichte der Kromis begann im Jahr 1945 in Nordrhein-Westfalen bei Siegen. Eine tierliebe Frau namens Ilse Schleifenbaum nahm einen streunenden Rüden auf. Sie gab dem Streuner den Namen Peter.
Peter war vermutlich ein französischer Griffon Vendéen. Er soll amerikanischen Soldaten, die in den Nachkriegswirren durch Deutschland zogen, entlaufen sein. Ilse Schleifenbaum besaß eine deutsche Foxterrierhündin namens Fiffi.
Zwischen Peter und Fiffi entspann sich eine Liebelei. Aus dieser Hundeliebe ging ein Wurf sehr wohlgeratener und gleichmäßiger Welpen hervor. Frau Schleifenbaum war von den Hunden so angetan, dass sie einen nächsten Wurf bewusst züchtete.
Die Hunde der von ihr gewünschten neuen Rasse sollten mittelgroß, treu, gelehrig und pflegeleicht sein.
Ab 1946 wurden Foxterrier und Grand Griffon Vendéen dann gezielt gekreuzt. Mit den Nachkommen wurde in den folgenden Jahren weitergezüchtet. Aus Peter und Fiffis Kindern und Kindeskindern entstand also die Rasse der Kromfohrländer, die 1955 offiziell als neue deutsche Hunderasse anerkannt wurde.
Der Name Kromfohrländer geht auf die kleine Gemeinde Krom Fohr zurück. Denn dort lebte 1945 Frau Schleifenbaum mit Peter, Fiffi und deren Nachkommen. „Krom Fohr“ bedeutet „krumme Furche“.